- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat Erklärvideos zu den wichtigsten Fragen rund um Corona für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammengestellt.
- Für Kinder hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung diese Informationen hier noch einmal altersgerecht aufbereitet
- Die Stadt Wien hat ein Video für Kinder, das Corona einfach erklärt online gestellt
- Wir brauchen Geduld! – Corona erklärt für Jugendliche von YouTube Bloggerin maiLab
Quelle: bvkj
SCHAU HIN! unterstützt Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder
Der Medienratgeber für Familien informiert über eine Website, eine App und Broschüren Eltern mit Kindern zwischen drei und 13 Jahren über das Internet, mobile Geräte, soziale Netzwerke, Games, TV & Film, aber auch Cybermobbing, Werbung, Mediensucht und Datenschutz usw. Das Motto lautet dabei: „Verstehen ist besser als Verbieten“.
Praxis wegen Umzug geschlossen
Am Donnerstag, 01. November 2018, und am Freitag, 02. November 2018, bleibt unsere Praxis wegen des Umzugs geschlossen.
Die Vertretung übernimmt die Kinder- und Jugendarztpraxis von Frau Dr. Dein, Mühlhäuser Str. 27 in Eisenach, Tel. 888484. Bitte melden Sie Ihr Kind telefonisch an.
Achtung Praxisumzug
Ab Montag, 05. November 2018, finden Sie uns in der Stregdaer Allee 2 in Eisenach.
Parkplätze befinden sich direkt neben dem Haus.
Gesundheitstipps für Kinder bei großer Hitze
Kinder- und Jugendärzte geben Gesundheitstipps für Kinder bei großer Hitze
Neben älteren Menschen leiden auch Kinder besonders unter großer Hitze. „In den letzten Tagen haben wir in unseren Praxen viele Kinder behandelt, die hitzebedingt Schwächeanfälle erlitten haben“, so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des BVKJ. „Um vorzubeugen empfehlen wir Kinder- und Jugendärzte Eltern, bei ihren Kindern auf folgende Verhaltensregeln bei Temperaturen von über 25° Celsius zu achten:
1. Anstrengende körperliche Aktivitäten draußen nur morgens vor 11 und nachmittags ab 16.30 Uhr
2. Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren nie in die direkte Sonne: Nur im Schatten aufhalten. Auch dort gilt: Kopfbedeckung ist Pflicht! Auch im Planschbecken!
3. Die Trinkmenge muss bei Temperaturen von 30° und höher verdoppelt bis verdreifacht werden. Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßter Früchtetee, Apfelschorle
4. Nur leichte fettarme Kost, keine schweren Mahlzeiten. Geeignet sind Salate, fettarme Joghurts, Quarkspeise. Viele Kinder haben bei Hitze keinen Appetit. Zwingen Sie sie nicht zum Essen.
5. Eis in Maßen ist erlaubt, Wassereis oder gefrorene Natursäfte sind besser als stark zuckerhaltige Milcheissorten
6. Konsequenter Sonnenschutz durch entsprechende UV-Schutzkleidung und Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von über 20, auch bei bedecktem Himmel. Darauf achten, dass insbesondere die „Sonnenterrassen“ gründlich eingecremt werden: Nase, Ohren, Füße, Schultern
7. Bei Gewitter kein Aufenthalt im Freien und ebenfalls nicht im Wasser
8. Babys nie im Auto lassen!!!!
9. Bei Sonnenbrand: Kind sofort aus der Sonne herausnehmen. Kühle Umschläge, lauwarme Duschen und entzündungshemmende Gels lindern die Beschwerden. Bei schwerem Sonnenbrand mit starker Spannung der Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten Eltern das Kind dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.
3.7. 2018
Verantwortlich:
Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ)
Quelle: Pressemitteilung BVKJ
Wintersport trotz Asthma?
Trockene und kalte Luft belastet die Atemwege. Trotzdem brauchen Asthmatiker nicht auf Wintersport zu verzichten.
„Asthmatiker, die richtig mit ihrer chronischen Atemwegskrankheit umgehen, können auch Skifahren und anderen Wintersport betreiben“, betont Dr. Gerd Schauerte, Pneumologe und Allergologe im CJD Berchtesgaden – Asthmazentrum. „Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Asthmatiker, die im Winter Sport treiben, davon sogar besonders profitieren“.
Günstig für Asthmatiker ist beim Sport eine intervallartige Belastung mit Erholungspausen dazwischen. Das schützt Asthmatiker vor einem Anfall. Bei Skiabfahrten legen die meisten immer wieder kleine Pausen ein, und dadurch ergibt sich automatisch der gewünschte Wechsel. „Deshalb ist Skifahren ganz günstig“, so Dr. Schauerte, „Nur wenn die Temperaturen so in den Keller gehen, wie in letzter Zeit, ist Vorsicht geboten. Bei unter -10 °C auf dem Skihang sollte man sich nicht unbedingt auf Ski oder Snowboard stellen“. Das gilt auch besonders für Ski-Langlauf oder Schneeschuhwanderungen. Für diese Ausdauerbelastungen ist eine Prämedikation sinnvoll, bei der der Asthmatiker bereits vor dem Sport sein Asthmaspray inhaliert, um sich zu schützen. Für Dr. Schauerte ist klar: „Asthmatiker sollten möglichst kontinuierlich Sport machen – gerade auch im Winter. So halten sie sich fit und bekommen weniger leicht Probleme durch Anstrengungsasthma.“
Schnee und Berge auch für Zwerge?
Für Eltern, die selbst Ski fahren, ist Winterurlaub das Schönste. Aber sind die Ferien im Schnee auch
schon für die kleinen Kinder von Skifans empfehlenswert? Durchaus, sagt die in München beheimatete
Stiftung Kindergesundheit. Ein echtes Schneevergnügen für alle entstehe allerdings nur dann, wenn der
Urlaubsort mit Bedacht ausgesucht, der Urlaub sorgfältig und kindgerecht geplant wird und so auch
Babys und Kleinkinder auf ihre Kosten kommen.
Hier gelangen Sie zu den Tipps für einen gelungenen Winterurlaub mit Kindern. Herausgeber ist die Stiftung Kindergesundheit.
Die Notwendigkeit eines Mittagsschlafes im Kindergarten- und Vorschulalter ist ein immer wieder kontrovers diskutiertes Thema. Es existieren hierzu verschiedene Ansichten was richtig bzw. das Beste sei – vor allem in der Diskussion zwischen den Generationen.
Die Deutsche Gesellschaft für Kinder – und Jugendmedizin hat auf Basis der Forschung von Schlafmedizinern eine Empfehlung rund um das Thema Mittagsschlaf ausgesprochen. Hierin werden Empfehlung zur Notwendigkeit und zur Dauer der Mittagsruhe gegeben.
Sie gelangen hier zur Empfehlung.
Wenn ein Säugling über 38 Grad Celsius Fieber entwickelt, während die ersten Zähnchen durchbrechen, handelt es sich vermutlich um eine Krankheit und ist nicht um eine Folge des Zahnens. Denn Zahnen verursacht höchstens einen Anstieg der Körpertemperatur auf bis zu 38° C, aber kein höheres Fieber. Dies belegt eine umfangreiche Übersichtsarbeit in „Pediatrics“.
„Beim Zahnen können Babys weinerlich werden und erhöhte Temperatur bekommen, sie sabbern mehr und reiben an ihrem gereizten Zahnfleisch. Doch Blasen im Mund, Appetitlosigkeit und Durchfall gehören nicht zu den Folgen des Zahndurchbruchs. Bei diesen Symptomen und auch bei Fieber sollten Eltern in jedem Fall mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt“, rät Dr. Hermann Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Kinder können bis zum Alter von etwa drei Jahren zehn bis zwölf Infekte im Jahr durchmachen, sodass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass eine Infektion gleichzeitig mit dem Zahnen auftritt.
Die Beschwerden des Babys beim Zahnen können Eltern lindern, wenn sie das Baby auf einen gekühlten Beißring, einen nassen Waschlappen oder kühlen Lebensmitteln kauen lassen. Allerdings dürfen die Utensilien nicht zu kalt sein und z.B. nicht aus dem Eisfach kommen. „Vorsichtig sollten Eltern mit Essbaren sein, das leicht verschluckt werden kann, wie Karotten oder eine harte Brotrinde. Von einer Bernsteinkette, die manche Familien als Schmerzlinderung beim Zahnen empfehlen, raten Kinder- und Jugendärzte dringend ab, denn die Ketten können das Kind beim Spielen oder Schlafen verletzen oder gar strangulieren, wenn sie irgendwo hängenbleiben“, warnt Dr. Kahl.
Mit vier bis acht Monaten brechen die ersten Zähne im Unterkiefer durch. Alle Milchzähne haben sich bis zum Alter von etwa drei Jahren ihren Weg durch das Zahnfleisch gebohrt.
Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de, News vom 23.03.2016; MedlinePlus/HealtDay, Pediatrics