neue Ernährungs-Apps jetzt auch für Kleinkinder und Schwangere
Gleich doppelten Zuwachs hat die bei Eltern aus unserer Praxis gern genutzte Ernährungs-App für Kinder bis 12 Monate erhalten.
Unter http://www.familie-gesund-ernaehrt.de sind ab sofort auch Apps für
- die Ernährung von Kindern ab dem 1. Geburtstag
- sowie für werdende Mamas erhältlich.
Die Apps sind weiterhin werbefrei, von Praktikern (Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte) getestet und kostenfrei.
Über den o.g. Link gelangen Sie in den Apple Store und Google play-Store.
Nützliche App zur Ernährung von Babys im ersten Lebensjahr
Zum Thema Ernährung von Babys gibt es bereits viele Apps für junge Eltern. Aber keine, die wissenschaftlich fundiert ist, keine Werbung beinhaltet und dazu noch alltagstauglich ist. Mit der App „Baby & Essen“ erhalten Eltern erstmals einen ausführlichen Essens-Fahrplan für das 1. Lebensjahr. Für stillende Mütter gibt es Ernährungstipps und Väter können sich im „Papa-Modus“ Männer-Fakten holen. Entwickelt wurde die App durch eine Initiative des Bundesernährungsministeriums.
Zu finden ist die App unter „Baby & Essen: Der Essens-Fahrplan für das erste Lebensjahr“ vom aid infodienst e. V..
Link in den Appstore von Apple: https://appsto.re/de/QTQD3.i
Eine Übersicht über die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung finden Sie hier:
Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Gemeinsam mit dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin „Dr. Siegfried Wolff“ des St. Georg-Klinikums, Dr. Benno Kretzschmar, habe ich zum Thema Masern und Schutzimpfungen ein Interview für die Thüringer Allgemeine gegeben.
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Mitteilung vom 04.08.2014
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) kritisiert Patienteninformationen, mit denen einige gesetzliche Krankenkassen ihren Versicherten von der neuen Impfung gegen Meningokokken B abraten.
Nachdem ein 15 Monate altes Mädchens Ende Juni in Thüringen an den Folgen einer Meningokken-Erkrankung der Serogruppe B verstorben ist, waren entsprechende Schreiben von Krankenkassen an Patienten aufgetaucht, die um eine Erstattung der Impfung gegen Meningokokken B angefragt hatten. „Uns liegen Schreiben von Krankenkassen vor, in denen Patienten unmissverständlich von einer Impfung gegen Meningokokken B abgeraten wird. Besonders irritierend ist für uns, dass diesen Schreiben eine Stellungnahme eines bekannten Impfkritikers beigefügt sind, in der auch die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfung gegen Meningokokken C kritisiert wird. In diesem Fall verstoßen die Kassen gegen die verbindlichen Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses. In einem Schreiben wird sogar behauptet, dass wir Kinder- und Jugendärzte selten über Risiken und Nebenwirkungen dieser Impfung aufklären würden“, zitiert Dr. Wolfram Hartmann aus einer Stellungnahme einer großen deutschen Betriebskrankenkasse. „Diesen Vorwurf weisen wir mit Nachdruck zurück“, betont Hartmann. Die Impfung gegen Meningokokken B, die in Deutschland seit Dezember 2013 zur Verfügung steht, wird inzwischen von mehr als 50 gesetzlichen Kassen ganz oder teilweise erstattet. Eine allgemeine Impfempfehlung durch die STIKO gibt es aus unterschiedlichen Gründen noch nicht. Eltern können nach der Beratung durch den Arzt selbst entscheiden, ob sie eine Impfung ihrer Kinder mit diesem neuen Impfstoff vornehmen lassen möchten oder nicht.
7 von 10 Meningokokken-Erkrankungen in Deutschland werden durch den Erreger der Serogruppe B verursacht
Eine Meningokokken-Meningitis ist bei Medizinern besonders gefürchtet, da diese Infektion sich im ganzen Körper ausbreitet und nicht selten auch innerhalb von nur 24 Stunden zum Tod führen kann. „Bei einem Verdacht auf eine Meningokokken-Erkrankung müssen wir Ärzte schnell reagieren. Nur bei rechtzeitiger Gabe eines Antibiotikums kann die Vermehrung dieser gefährlichen Bakterien im Körper gestoppt werden. Durch die Einführung der Impfung gegen Meningokokken C seit 2006 hat sich die Zahl der Erkrankungen durch diesen Erreger Jahr für Jahr reduziert. Inzwischen erkranken nur noch 200 bis 300 Menschen hierzulande an Meningokokken – die Mehrzahl davon an Meningokokken B. Jeder einzelne Fall, wie auch der des kleinen Mädchens in Thüringen, ist tragisch. Insofern sollten die Eltern über die Möglichkeit der Impfung aufgeklärt werden – und zwar vom Arzt – nicht von der Krankenkasse. Impfungen gehören sicherlich zu sinnvollen Präventionsmaßnahmen, die eine Krankenkasse für ihre Versicherten erstatten sollte“, vergleicht Hartmann auch mit freiwilligen Satzungsleistungen wie Osteopathie, die von zahlreichen Krankenkassen für ihre Versicherten angeboten und mit 60 € pro Sitzung 44 % höher vergütet wird als eine Kinderfrüherkennungsuntersuchung. Zu den Kassen, die diese Impfung noch nicht für ihre Versicherten erstatten, gehören u.a einige großen Ersatzkassen (Barmer GEK, Techniker Krankenkasse, KKH) sowie z.B. auch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) in Baden Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen.
Neue Impfung gegen Meningokokken-B
Kinder und Jugendliche können erstmals auch gegen Meningokokken B geschützt werden. Der neue Impfstoff, der sowohl von der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) als auch vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüft wurde, ist ab sofort in Deutschland verfügbar.
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Informationen über die Kostenerstattung finden Sie hier.